Veranstaltung: „Wohnprojekte werden realisiert“
Einsamkeit ist eines der Probleme unserer Gesellschaft. Die Verteuerung des Wohnens ein weiteres.
Eine zentrale wohnungspolitische Frage lautet also: Wie kommen wir mit bezahlbarem Wohnraum zu sozial aktiven Quartieren?
Neue Formen des gemeinschaftlichen, nachbarschaftlichen und diskriminierungsfreien Wohnens können einen wichtigen konkreten Beitrag zur Überwindung von Einsamkeit und
zur sozialen Aktivierung von Quartieren leisten. Nur einige Beispiele sind das Clusterwohnen oder Formen des Mehrgenerationen-Wohnens.
Was tun wir, um Wohnprojekte in Bergedorf zu realisieren?
Wie erlangen Wohnprojekte geeignete Grundstücke oder Bestandshäuser?
Wie organisieren und finanzieren sie den (Um-)Bau? Mit wem können sie kooperieren und sich im Quartier vernetzen?
Die Realisierung gemeinsamen Wohnens braucht also günstige Rahmenbedingungen, die z.B. in Wohnungsbauprogrammen formuliert sind, die Finanzierbarkeit von Flächenerwerb und Bau, sowie natürlich die Unterstützung von Politik und Verwaltung.
Unter dem Titel “Wohnprojekte werden realisiert!” führen der Verein zur Förderung gemeinschaftlicher Wohnformen – Bergedorf 3 und die Gemeinnützige Baugenossenschaft Bergedorf-Bille eG eine gemeinsame Veranstaltung durch, um die Rahmenbedingungen für Wohnprojekte zu diskutieren.
Eingeladen sind VertreterInnen von Verwaltung, Politik und anderen Institutionen, Fachleute für Wohnprojekte und die interessierte Öffentlichkeit.
Donnerstag den 6. März 2025, 18 Uhr bis 20:30 Uhr, Bergedorfer Str. 100, 21029 Hamburg
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Verein zur Förderung gemeinschaftlicher Wohnformen – Bergedorf 3: Wer sind wir?
Wir erhoffen uns vom Leben im Wohnprojekt eine Erhöhung der Lebensqualität durch das Leben in der Gemeinschaft, wo Bedürfnisse nach Nähe und Kontakt, aber auch nach Ruhe und Eigenständigkeit ihren Platz haben sollen.
Wir wollen einen Mix unterschiedlicher Altersgruppen und verschiedener Herkunftskulturen Verantwortung und gemeinsame Pflege der gemeinschaftlichen Bereiche gegenseitige Hilfestellung.
Wir wollen damit auch zur Erreichung wohnungspolitischer Ziele beitragen, wie:
▪ Reduzierung des Wohnraummangels
▪ Reduzierung von Einsamkeit durch gemeinschaftliches Wohnen
▪ Förderung der sozialen Teilhabe älterer Menschen
▪ Reduzierung des Pflegenotstands, Menschen können länger zuhause wohnen
▪ Förderung des freiwilligen bürgerlichen Engagements
▪ Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts
▪ Reduzierung notwendiger Neubauten und der Flächenversiegelung