Fünf Punkte vor Dreiunddreißig?

 Viel fehlt vielleicht nicht mehr.

Der Fünf-Punkte-Plan der Menschenfeindlichkeit ist also durch den Bundestag. Mit Hilfe AFD. Und der FDP. Und Duldung des BSW.

Die AFD kann zu Recht behaupten, Merz hätte bei ihr abgeschrieben. So läuft es schon länger. 1992 Progrome in Lichtenhagen, Hoyerswerder usw., der Bundestag reagiert mit Asylgesetzverschärfung. Vor kurzem war „Remigration“ noch ein Unwort, von dem die AFD nur mal gehört haben will, aber nichts damit zu tun haben wollte. Außer mit den Inhalten natürlich.

Nachdem die „massenhafte Abschiebung“ auch in der damals noch real existierenden Ampel salonfähig geworden war, wurde „Re-mi-gra-tion“ Teil des Parteiprogramms der AFD. Wetten, das? die Vokabel es auch in den CDU/CSU-Wortschatz schafft? Beim Inhalt gibt dort offenbar die AFD den Tanzschritt vor. Warum nicht auch beim Wording? Die Forderung einer Beatrice von Storch am 16. Januar 2016 nach einem Schießbefehl an der Grenze war zu der Zeit wohl noch etwas vorschnell. Man darf gespannt sein, wann die Idee einen neuen Testlauf macht. Und wie lange CDU und CSU brauchen, sich dem nach einigem Abwägen anzuschließen.

Der CDU wird die heutige (am 23.01.2025) Abstimmung im Wählervolumen vielleicht eher schaden, der AFD ganz sicher nutzen. Schließlich wird normal, was sie immer schon sagte. Meine auf Abwege geratene Phantasie lässt das verschwommene Bild einer Steigbügel haltenden CDU vor meinem inneren Auge erscheinen.

Nein! Es ist höchste Zeit, das zu stoppen!

Wer die Demokratie retten will, darf sich nicht damit begnügen, etwas anderes als AFD zu wählen. CDU/CSU und FDP gehören auch zum Inhalt der Gefahrenwarnung! Vielleicht auch das BSW.

Also: Samstag, 1. Februar, auf zum Bahnhofsvorplatz in Bergedorf!

Bergedorf sieht nach den Rechten.

Tipp: Auch mal nachsehen, was am CDU-Wahlkampfstand so geht.

 23.01.25