EINFACH WEITER SO!?

[UPDATE 17.11.20]
Um nicht nachzulassen zu erinnern, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie

  • die anderen gesellschaftlichen Probleme wie Abschottung der EU Außengrenzen oder zunehmende Spaltung der Gesellschaft nicht überlagern dürfen,
  • vielmehr dafür genutzt werden müssen, diese Probleme endlich konsequent anzugehen,

rief #unteilbar Bergedorf auf zu einer

Mahnwache am Samstag, 14.11.20 von 11:00 bis 12:30 Uhr im Sachsentor

Bilder von der Mahnwache:

Diese Mahnwache gehörte zu einer von #unteilbar Berlin initiierten Plakatkampagne. Sie wurde bei der Polizei angemeldet und genehmigt.
Die Plakatmotive:


Die unmenschlichen Bedingungen in den Lagern an der EU-Außengrenzen wurden trotz der Pandemie nicht verbessert. Rassismus, Verschwörungserzählungen und rechter terror bedrohen uns und unser Zusammenleben. Wir streiten für eine Gesellschaft, in der Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung keine Platz und Faschist*innen keine Chance haben.

Abstand und Hygiene-Regeln einzuhalten ist unmöglich für Menschen, die auf der Flucht sind, in Massenunterkünften untergebracht sind, in beengten Wohnverhältnissen lebender keine Wohnung haben. Wir streiten für eine Gesellschaft, in der alle Menschen Schutz finden vor unwürdigen Lebensbedingungen, vor unbezahlbaren Mieten und vor häuslicher Gewalt.

Die Pandemie verschärft Ungleichheiten. Hartz IV, prekäre Jobs, schlechte Bezahlung und zusätzliche Sorgearbeit bringen viele, vor allem Frauen, in Existenznot. Wir streiten für eine vielfältige, geschlechtergerechte Gesellschaft, in der alle Jobs gut bezahlt und sicher sind und die unterschiedliche Lebensentwürfe anerkennt.

Die Umverteilung von unten nach oben geht in der Krise weiter: Immer mehr Menschen sind von Armut und Erwerbslosigkeit betroffen. Beim Klimaschutz, im Bildungssystem, der Kulturförderung und im Gesundheitsbereich wird gespart. Wir streiten für eine Gesellschaft, in der Gesundheit und Zukunftsperspektiven für alle Menschen Vorrang haben.