„Hamburg Hauptstadt der Wohnungslosigkeit“ [1] , „Winternotprogramm: Nur zehn Schlafplätze in Bergedorf“ [2] sind die Schlagzeilen, die die Situation der Not kennzeichnen.
Dabei ist Hamburg „Die reichste Stadt in Deutschland“ [3] – vielleicht auch die zweitreichste [4]. Egal.
Trotzdem baut die Stadt auf Menschen, die hier ehrenamtlich aktiv werden.
Auch z.B. beim Engagement für Flüchtlinge stützt sich die Stadt auf Freiwillige. [5]
Unteilbar Bergedorf will die Sicht ehrenamtlich tätiger Menschen hier im Bezirk erfahrbar und sichtbar machen. Welche Motive leiten sie? Welche Belastungen nehmen sie in Kauf? Worin sehen sie die Ursachen für die Notwendigkeit ihrer Arbeit? Das sind einige der Fragen, denen wir versuchen nachzugehen.
Dazu werden wir eine kleine Reihe von Interviews führen und in unregelmäßigen Abständen veröffentlichen. Wir wollen die Arbeit wertschätzen. Wir werden versuchen, die Lücken in der sozialstaatlichen Aufgabenwahrnehmung aufzuspüren, die durch ehrenamtliches Engagement geschlossen werden. Ebenso wollen wir versuchen, die Schnittmengen in der Ursächlichkeit der Probleme zu identifizieren. Und wir hoffen, hiermit einen Austausch von Meinungen und Einschätzungen anzuregen.
Wir beginnen unsere kleine Interview-Serie mit einem Gespräch mit Susanne Diem von den Bergedorfer Engeln.
[1] Hamburger Abendblatt, 11.09.2022, https://www.abendblatt.de/hamburg/article236395925/hamburg-ist-hauptstadt-der-wohnungslosigkeit-obdachlose-diakonie-sozialer-wohnungsbau.html
[2] Bergedorfer Zeitung, 24.10.2022, https://www.abendblatt.de/hamburg/bergedorf/article236744833/hamburg-obdachlos-winternotprogramm-nur-zehn-schlafplaetze-im-bezirk-bergedorf.html
[3] https://www.business-on.de/hamburg/hamburg-einkommen-gehaelter-geld-finanzen-menschen-_id25582.html
