… hörte ich kürzlich eine ältere deutsche Frau zu einer jüngeren Frau mit einem Kopftuch am Bahnhof Bergedorf sagen. Die Frau war aus Syrien geflüchtet. Sie hatte Tränen in den Augen. Ein Beispiel dafür, dass es auch im Bezirk Bergedorf Fremdenfeindlichkeit gibt.
Hass auf und Respektlosigkeit vor Flüchtlingen spiegelt sich auch in den Ergebnissen der Bundestagswahl 2017 im Bezirk Bergedorf wieder. Die AFD erzielte in 10 von 14 Stadtteilen mehr als 10%, in 2 Stadtteilen sogar 17,5% bzw. 18,7% der Stimmen.
Im Bundestag verharmlost der AFD-Fraktionsvorsitzender Alexander Gauland die NS-Zeit als „Vogelschiss“ in der deutschen Geschichte. „Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse werden unseren Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sicher”, sagte seine Kollegin Alice Weidel in einer Bundestagsdebatte.
Deshalb setze ich mich für eine weltoffenen Gesellschaft ein und hoffe, dass viele Personen und Organisationen aus Bergedorf in einem regionalen Bündnis als Teil des bundesweiten #unteilbar Bündnisses mitarbeiten.