Die FRIEDENSINITIATIVE BERGEDORF ruft alle Bergedorferinnen und Bergedorfer auf, sich am Ostermarsch zu beteiligen. Er beginnt am Ostermontag, 1. April 2024, um 12.30 Uhr am Barmbeker Bahnhof, Piazzetta Ralph Giordano. Wir stehen weiterhin für den Frieden! Unsere Solidarität gilt allen Kriegsopfern!
Seit drei Jahren tobt in Europa Russlands völkerrechtswidriger Angriff gegen die Ukraine. Die Folgen: Abertausende tote und verwundete Zivilopfer und Soldaten, Hunger und zerstörte Infrastruktur in den ukrainischen Ortschaften, vernichtete bäuerliche Landschaften, Millionen Menschen auf der Flucht. Das muss beendet werden. Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand und die Aufnahme von Friedensverhandlungen. Die Gefahr einer unkontrollierbaren Eskalation des Konflikts in Europa ist real.
Deutschland beteiligt sich daran in zunehmendem Maße. Die deutsche Rüstungsindustrie floriert. Weltweit eskalieren Konflikte, weltweit werden immer mehr Waffen eingesetzt, die Kriegsgefahr steigt.
Der terroristische Angriff der Hamas auf Israel, das Abschlachten von jungen Männern und Frauen, die Geiselnahme junger Menschen – all das führte dazu, dass Israel sich verteidigt. Das rechtfertigt aber nicht die Aktionen der israelischen Armee mit Zehntausenden Opfern in der Zivilbevölkerung im
Gaza Streifen. Auch für eine Verteidigungsstrategie muss gelten: Die Menschenrechte sind unteilbar. Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand, die Freilassung der Geiseln und eine Verhandlungslösung des Konflikts, die die Interessen der israelischen und der palästinensischen Bevölkerung berücksichtigt. Der Konflikt könnte sonst zu einem militärischen Flächenbrand im Nahen Osten führen.
Die Kriege treiben Millionen Menschen weltweit in die Flucht. Wir fordern eine Umkehr aus der Kriegslogik. Als erster Schritt müssen, wo die Kriege bereits ausgebrochen sind, sofortige Verhandlungen beginnen mit dem Ziel eines Waffenstillstands.
Unsere Zukunft ist nur gesichert, wenn es zu Abrüstung kommt, einschließlich aller nuklearen Waffen. In Deutschland wird aber weiter aufgerüstet. Die Bundeswehr muss, wie es heißt, kriegstüchtig werden. Dafür werden die Ausgaben für Soziales, Gesundheit, Bildung und Umweltschutz gekürzt.
Das gefährdet unsere Demokratie.
V.i.S.d.P.: Ernst Heilmann
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