Film und Lesung im Rahmen der Woche des Gedenkens „Geboren in Ravensbrück“
Sonntag 13. November 2022 um 19.00 Uhr, Serrahnstraße 1, Bergedorf, Eintritt frei
Der Dokumentarfilm schildert die Geschichte eines der wenigen Überlebenden im KZ geborenen Kinder.
Am 1. Dezember 1943 kam Ingelore Prochnows Mutter, im fünften Monat schwanger und gerade mal 19 Jahre alt, ins Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. Der Grund ihrer Inhaftierung: „Verkehr mit einem Polen“. Im April des folgenden Jahres brachte sie ihre Tochter Ingelore zur Welt. Wie durch ein Wunder überlebte diese ein Jahr lang bis zur Befreiung im April 1945. Sie wuchs bei Adoptiveltern auf, erfuhr erst 40 Jahre später von den Umständen ihrer Geburt und machte sich auf die Suche nach ihrer Geschichte und nach möglichen Angehörigen.
Regie und Montage: Jule von Hertell Kamera: Julia Küllmer
Mit Ingelore Prochnow, Heike Rode, Klaus Prochnow, Frau Sonntag. Ein Film, der diese Suche und die Geschichte nachvollzieht. Es geht um fehlende Erinnerungen, offene Fragen und das Erinnern ohne eigene Erinnerung.
Die Kamerafrau Julia Küllmer wird da sein und nach dem Film für ein Gespräch zur Verfügung stehen.
Gefördert mit Mitteln der nordmedia, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und Stiftung Erinnerung.
Es gelten die aktuellen Coronabestimmungen.